Am 17.09. hat das Detektivbüro geschlossen

Liebe grüße
Henry Drake

Fall 1/1325 NE: Diebstahl im Arkanen Konzil

Vor wenigen Wochen ereignete sich ein bedenklicher Diebstahl in den Hallen des Arkanen Konzils in Götterfels. Kurz nach Mitternacht und bei Regen brachen mindestens 2 Gestalten in das Gebäude des Arkanen Konzils ein und überwältigten unter anderem mithilfe von Betäubungsgas mehrere Wachen. Kurz darauf durchbrachen sie sowohl den magischen als auch den mechanischen Schließmechanismus der Bibliothekstür und entwendeten ein gutes Duzend Bücher aus dem Raum. Angaben des Konzils zufolge handelte es sich vorwiegend um Elementarmagie- und Nekromantie-Bücher.

Einzig und alleine der Zirkelmeister hatte Zugang zu den Räumen, sodass ein Großteil der Belegschaft unter Verdacht stand und dementsprechend Hausarrest bekam. Erschwerend kam hinzu, dass das Gebäude Opfer magischer Anomalien wurde und es deswegen Ermittlungsarbeiten verkompliziert wurden. Nach Besichtigung der Tatorte und der Befragung von zeugen brach das Gebäude zusammen und ein großer Teil möglicher Beweise wurde vernichtet.

Die Ermittlungen liegen zur Zeit auf Eis und wurden wieder vom Detektivbüro an das Konzil übertragen.

Wichtige Info

Am morgigen Freitag ist das Detektivbüro geschlossen. Post wird allerdings weiterhin entgegengenommen.

Diebstahl im Arkanen Konzil

Wie uns vor wenigen Tagen mitgeteilt wurde, stehen die meisten Mitglieder des Arkanen Konzils unter Hausarrest. Grund dafür ist die Tatsache, dass aus der nicht öffentlichen Bibliothek des dortigen Zirkelmeisters mehrere Bücher gestohlen wurden. Bei den Bücher handelt es sich thematisch um Bücher über  Chaos-, Elementarmagie und Nekromantie.

Laut Aussagen der Wachposten konnte festgestellt werden, dass die Einbrecher mindestens zu zweit waren. Zwar wurde keine der Wachen verletzt, jedoch nutzten die Diebe hochwertiges Nervengas, um diese zu Betäuben und hatten auch keine Schwierigkeiten darin, den Schutzmechanismus der Tür außer Gefecht zu setzen. Derzeit besucht unser Büro den Tatort und wird bald die ersten Aussagen der Verdächtigen aufnehmen.

Für weitere Hinweise wären wir sehr dankbar.

Der Fall Nike


Die verschwundene Katze

"Blablabla, die Zeitung weiß auch nicht mehr was sie noch schreiben soll, wenn bereits über eine vermisste Mietze berichtet wird." Kopfschüttelnd legte die blonde, hochgewachsene Frau die Zeitung beiseite. 

"Henry?! Was ist denn da? Wen beobachtest du?"
Die Blonde beugte sich zu ihm herüber und blickte gespannt aus dem Fenster, sie verzog das Gesicht und setzte sich wieder an den Tisch und blätterte weiter in der Zeitung, "Wenn es sonst nicht besseres gibt als einer Frau bei einer Böe unter den flatternden Rock zu gaffen..." schnaufte sie genervt. 

"AHA!" fuhr die Blonde begeistert hoch, "Hier schau mal!" sie ging mit der Zeitung auf den immer noch am Fenster gebannt sitzenden Mann zu. "Was denn Filico? Siehst du nicht, ich bin beschäftigt, ich führe wichtige Ermittlungen durch!", erneut beugte sich die Blonde zum Fenster und sah bei einer weiteren Frau das Höschen blitzen, aber nicht nur das, auch Wurfmesser und Schmuggelware kamen zum Vorschein. "Na was denkst du nun?" zwinkerte Henry Filico an.



Der vermisste Bräutigam oder die gefangene Norn

Ich gehe der Frau hinterher, will mal wissen wo sie hinwill. Gleich mit sieben Wurfmessern bewaffnet!“ sagte Henry als er durch die Tür das Zimmer verließ.

Filico blickte ihm teilnahmslos hinterher. „>Bitte melden Sie sich bei Frau Gloria von Eckstein, wenn sie Hinweise auf den Verbleib des Mannes haben…<“ lies Filico aus der Zeitung vor.
Von Eckstein… und Goldstein… irgendwie kommen mir die beiden sehr bekannt vor…“ Die junge Spürnase kniff die Augen zu, sie zog den schmalen Mund nach rechts oben und schlagartig öffnete sie die Augen und stöhnte entnervt. Gloria von Eckstein, wie hatte sie den Namen nur vergessen können…, „Was erhofft sich Torris nur von einer Ehe zwischen ihnen?! Sein Vater hat genug Reichtum angehäuft. Er ist nicht auf das Vermögen der Ecksteins angewiesen.“ Durch ein schnelles und lautes Klopfen an der Tür schreckte Filico auf.

„Hallo?! Ist jemand zu Hause?“ schrie eine hysterische Frauenstimme. Erneut Klopfte sie bis sie den Knauf drehte und ungebeten eintrat. „Na endlich!“ stolperte eine junge Frau in einem überladenen Hut über die Schwelle. „Ich suche Henry Drake, es ist äußerst wichtig!“

Gloria?!“ Filico riss die Augen auf, wenn man vom Teufel spricht dachte sie. „Oh du, das kleine Anthosmädchen. Hat Henry sich dazu heruntergelassen dich als seine Haushälterin anzustellen. Sehr gnädig von ihm. Wo ist Henry?

Filico holte tief Luft, stieß sie zischend durch die gepressten Zähne aus: „Guten Tag Gloria“ sprach sie langsam und deutlich, ihr Lächeln war echt, auch wenn es kein freundliches eher ein amüsiertes Lächeln war, „ich freue mich dich mal wieder zu sehen.“ Log sie wie gedruckt immer noch lächelnd. „Was führt dich zu uns?“
Gloria ging durch die drei Räume, die Edward ihnen bereitgestellt hatte für ihre Detektei. „Nun… wie ich sehe ist Henry nicht anzutreffen! Ich sollte gehen.“
„Ich möchte dich bevor du gehst noch beglückwünschen!“
„Beglückwünschen?“
„Zu deiner Schwangerschaft natürlich!“
„Wie ähm. Nein! Wie kannst du nur so eine Unerhörtheit behaupten?“
„Als ich dir zur Begrüßung die Hand gab, war deine Körpertemperatur erhöht, außerdem schwitzt du. An deinem wuchtigen Hut klebt Zuckerwatte, ich schätze dich packte der Heißhunger auf dem Weg hier her. Danach überkam dich Übelkeit. Ein weiterer Punkt der für eine Schwangerschaft steht, ist dass du ständig gähnst, sehr müde erscheinst und dich auch ständig irgendwo festhältst also dich der Schwindel beschleicht. Aber am auffälligsten ist es, dass du trotz deiner Eitelkeit ein so wallendes und nicht sonderlich figurbetontes Kleid an hast!“

Bleich vor Schock setzte sich die Verlobte auf einen Stuhl nahe dem gekippten Fenster: „Du hast es also erraten… Nun so ist es. Ich hoffe, du bist an eine Schweigepflicht gebunden! Die Hochzeit muss stattfinden in drei Wochen… sonst ist der Ruf meiner gesamten Familie bekleckert… was sag ich RUINIERT!

Zufriedenheit machte sich in Filico breit, aber als sie die Trauer und Verzweiflung im Blick der Schwangeren sah schnaufte sie mitleidig und nahm sie in den Arm.
Gloria wir versuchen unser bestes hast du Hinweise wo wir Torris finden könnten?“
Als sie sich entfernte hielt sich Gloria den Busen, bei Schwangeren werden die Brüste sehr empfindlich, erkannte Filico.
„Ich sah meinen geliebten Torris…“ da war sie wieder die „alte“ Gloria, „das war am dritten Markttag, er wollte zur Blumenhändlerin Liane. Außerdem hat er etwas zugenommen und musste seinen Anzug zum „Fleißigen Schneider“ bringen. Beim Goldschmied ließ er eine Brosche für mich fertigen, sie sollte ein Relief meines Antlitzes tragen. Ein wunderschönes Geschenk.“ Die weiteren Ausführungen der Brosche ignorierte Filico, sie wurde ganz stutzig, dass Torris noch mit Liane seiner ehemaligen Freundin verkehrte.
„Sag mal Gloria. Was weißt du über Liane, die Blumenverkäuferin?“ unterbrach Filico Gloria.
„Liane wird unser gesamtes Blumenbouquet gestalten und auch meinen Strauß. Torris empfahl meinem Vater ihre Künste als Floristin. Ihre Preise sind normal und ansonsten musst du Torris fragen, er hat alles mit Liane abgesprochen.“
„Soll ich dir eine Kutsche rufen?“ Harsch brach Filico das Gespräch ab.
„Unerhört, wie du mit mir umgehst! Das werde ich Henry sagen und mich beschweren!“ empört stand die Adlige auf, hielt sich erneut am Stuhl fest und gab dann zurück: „Eine Kutsche erscheint mir doch eine gute Idee!“
Filico verfrachtete sie in eine Kutsche und fuhr ein Stück mit. „Lasst mich bitte beim Marktstand von Liane raus.“ „Hast du bereits eine Spur?“ fragte Gloria kleinlaut. Filico schaute sie grinsend an und nickte. „Ich melde mich bei dir Gloria!“ winkte Filico der Kutsche hinterher.

„Seltsam was das Leben manchmal für einen bereithält nicht wahr Liane?“ lächelnd ging sie ein paar Schritte näher an den Stand heran.
„Ah Filico!“ lachte die Frau schon von weitem. „Wie geht es dir? Wie kommt`s dass du und Gogolira in der gleichen Kutsche fahren?“
„Ha! Den Spitznamen habe ich ja schon Ewigkeiten nicht mehr gehört.“ Lachte sie ausgelassen, wurde aber sogleich etwas ernster.
„Ich wusste gar nicht dass du und Torris noch so ein gutes Verhältnis haben?“
Die Blumenhändlerin zuckt mit den Schultern: „Ich wusste das auch nicht bis er eines Tages mit Gogolira hier stand und freudig verkündete sie würden heiraten und ich hätte die Ehre für blumige Stimmung zu sorgen. So der Auftrag. Gogoliras Vater übernehme die Kosten, also schlug ich gleich mal 30 Silber auf pro Strauß!“
„Hast du Torris seit dem wieder gesehen?“ Filico zückte ihren Block und einen Stift.
„Ja noch oft, zuletzt am 3. Markttag, da kam er furchtbar aufgelöst zu mir, er fragte ob Gloria die Richtige für ihn sei…“
Mit einem interessierten nicken und einer Handbewegung forderte Filico die Blumenhändlerin auf fortzufahren.
Liane begann zu flüstern und beugte sich über ihren Stand zu Filico: „Er sagte sie sei schwanger und er würde ihre Launen nicht mehr ertragen! Also ging er mit zu mir wir tranken etwas und naja dann landeten wir eben wieder im Bett. Er ließ mir etwas Geld da, als er ging.“
Versteinert blickte Filico ihre alte Bekannte an: „Wie kannst du so was nur mit deinem Gewissen vereinbaren?!“ Hätte sie am liebsten gebrüllt, stattdessen schüttelte sie nur den Kopf.
„Ich verspreche, ich habe nichts getan. Er verließ mein Schlafzimmer gesünder als er es zuvor betreten hatte!"

Detektivbüro Drake 'n Anthos öffnet seine Pforten


Wir freuen uns euch mitzuteilen, dass das Detektivbüro Drake 'n Anthos nun endlich seine Pforten geöffnet hat. Aufträge können also ab sofort angenommen werden. Da wir uns aber zur Zeit noch etwas mit der krytischen Bürokratie auseinandersetzen müssen, wird man uns in den nächsten Wochen nur sporadisch antreffen können. Nichts desto trotz, könnt ihr euch mit euren Anliegen jederzeit per Post an uns wenden, oder ihr pinnt einen Steckbrief hier an unser Schwarzes Brett.

Liebe Grüße 
Henry

Entlaufene Katze




Liebe Mitbürger,

seit gestern ist meine Katze Prinzessin Laetitia VII. verschwunden. Sie trägt ein rosa Schleifchen im Fell und ein Glöckchen um den Hals. Sie hört nicht auf ihren Namen und liegt die meiste Zeit faul herum. Reagiert aber sehr aufgebracht, wenn man Schuhe nach ihr wirft. Sie ist relativ verwöhnt und isst ihr Brot nur dann, wenn es zuvor in Milch getaucht wurde. Auch Gemüse mag sie nur dann, wenn sie es eigenpfötig aus dem teuren Gemüsebeet graben kann, um es dann zusammen mit dem Hausrat im Garten zu verteilen. Sollte sie jemand finden, kann er mich oder meine Bediensteten in folgender Straße aufsuchen


Shaemoorallee 31